Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa Hilfe - negative Faktoren ...

 weiter lesen >>>


Im nachfolgenden versuche ich meine eigene Sicht zu den negativen Einflussfaktoren von Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa zu vermitteln. Dies entspricht nicht unbedingt die Meinung der heutigen Medizin. Nach nun über 28 Jahren mit Morbus Crohn teile ich hier meine Sicht und Meinung. Hoffentlich kann ich den Einen oder Anderen mit dieser Information weiter helfen. Viel Spaß beim Lesen !




Getreide - unverzichtbar für unsere Ernährung?

Getreide wird von den meisten Menschen als unverzichtbares Grundnahrungsmittel angesehen. Dabei wissen die Wenigsten, dass Getreide erst seit relativ kurzer Zeit auf dem Speiseplan des Menschen steht. Aus historischer Sicht sind andere Lebensmittel von wesentlich größerer Bedeutung für unsere Ernährung - und auch aus medizinischer Sicht wird Getreide als Grundnahrungsmittel längst nicht mehr nur positiv betrachtet. Verdauungsprobleme, Darmerkrankungen und Gluten Unverträglichkeit sind nur einige der Beschwerden, die den Nutzen hochgezüchteter Getreidesorten infrage stellen.

Getreide in der menschlichen Ernährung

Erst vor rund zehntausend Jahren entdeckte der Mensch Getreide als Nahrungsmittel. Das ist relativ spät, wenn man die lange Geschichte der Menschheit betrachtet. Der Mensch lebte also lange Zeit völlig ohne Getreideprodukte, die wir heute als wichtigstes Grundnahrungsmittel ansehen. Dass sich die Ernährungsweise im Laufe der Jahrtausende veränderte, hat vor allem mit der geografischen Ausbreitung der Menschheit zu tun. Der Mensch besiedelte mit der Zeit immer neue Regionen und war dadurch gezwungen, sich unterschiedlichen Klimazonen und Vegetationen anzupassen.

Mit dem Anbau der ersten Wildgräser vor rund zehntausend Jahren änderte sich die menschliche Lebensweise in zweierlei Hinsicht: Der Ackerbau ermöglichte unseren Vorfahren eine sesshafte Lebensweise und veränderte zugleich die Ernährung. Die natürlichen, unbehandelten Urgetreide lieferten dem Menschen wertvolle Mineralstoffe und Vitamine. Was in seiner Urform eine Bereicherung der natürlichen Nahrung war, sieht heute jedoch ganz anders aus: Hochgezüchtete, industriell prozessierte Getreideprodukte haben kaum noch etwas mit dem natürlich wachsenden Urgetreide gemeinsam.

Getreide, Gluten und Gluten Unverträglichkeit

Im Laufe der Zeit wurden viele Getreidearten durch eine gezielte Zucht verändert, um die industrielle Verarbeitung zu vereinfachen und den Gewinn für die Lebensmittelindustrie zu optimieren. Eine dieser Veränderungen betrifft den erhöhten Eiweißgehalt, der die Verarbeitung zu Teigprodukten verbessern soll. Das Kleber-Eiweiß im Getreide ist Gluten - ein Stoff, der zwar die Backfähigkeit des Getreides verbessert, zugleich aber auch bei vielen Menschen Unverträglichkeiten und entzündliche Darmkrankheiten auslöst. Nicht ohne Grund zählt Gluten Unverträglichkeit heute zu den häufigsten Lebensmittelunverträglichkeiten.

Jeder 250. Deutsche leidet an Gluten Unverträglichkeit, einer entzündlichen Darmerkrankung, die sich in Symptomen wie Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Gewichtsverlust äußert. Weltweit ist der prozentuale Anteil sogar noch um ein Vielfaches höher. Dabei ist aus gesundheitlicher Sicht vor allem bedenklich, dass lebenswichtige Nährstoffe aufgrund der Unverträglichkeit nicht mehr vom Körper aufgenommen werden können.

Auch Menschen, die nicht an einer Gluten Unverträglichkeit leiden, reagieren nach dem Verzehr häufig mit Verdauungsproblemen. Verstopfung, Blähungen, Sodbrennen und Durchfall sind als Folgen von übermäßigem Getreideverzehr keine Seltenheit. Auch chronische Darmentzündungen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa sind zum Teil auf eine getreidehaltige Ernährungsweise zurückzuführen. Dabei spielt auch die ständige Überlastung durch viele andere prozessierte Lebensmittel eine Rolle, die unsere moderne Ernährung charakterisiert.

Getreidefreie oder getreidearme Ernährung?

Eine getreide- bzw. Gluten freie Ernährung kann dazu beitragen, die Verdauung erheblich zu verbessern und den Magen-Darm-Trakt zu entlasten. Nicht immer ist dazu ein völliger Verzicht notwendig - einige "unechte" Getreidearten, die sogenannten Pseudogetreide, sind Gluten frei und wurden zum überwiegenden Teil noch kaum durch die industrielle Züchtung verändert. Dazu zählen zum Beispiel Buchweizen, Amarant und Quinoa, aber auch Reis und Hirse sind Gluten frei und damit vor allem in Bio-Qualität deutlich bekömmlicher. Auch Getreidesprossen eignen sich hervorragend für die Ernährung, da die schwer verdaulichen Bestandteile während der Keimung von Enzymen umgewandelt werden.

Wichtig ist dabei auch, sich nicht von Gluten freien Produkten irreleiten zu lassen. Diese Produkte sorgen zwar bei einer Gluten Unverträglichkeit für Linderung, sind allerdings häufig immer noch schwer verdaulich. Zahlreiche Zusatzstoffe und raffinierte Mehle belasten den Magen-Darm-Trakt ebenso wie herkömmliche Produkte. Sinnvoller ist es daher, zu Gluten armen Vollkornprodukten aus biologischem Anbau zu greifen und auch andere Lebensmittel auf Getreidezusätze zu kontrollieren.


Zucker - eine Gefahr für unsere Gesundheit

Dass Zucker schädlich für unsere Zähne ist, weiß jedes Kind. Die schädigende Wirkung des beliebten Süßstoffes geht jedoch weit über die Folgen von Karies hinaus. Zucker in seinen vielfältigen Erscheinungsformen - als raffinierter Zucker, Rohzucker, Sirup oder industrieller Fruchtzucker - ist ein süchtig machender Stoff, der für viele gesundheitliche Probleme mitverantwortlich ist.

Volksdroge Zucker

In seiner ursprünglichen Form, zum Beispiel als Fructose oder Glucose, kommt Zucker in fast allen Lebensmitteln vor. Er ist für den Menschen ein wichtiger Energielieferant, der in seinem natürlichen Zustand gemeinsam mit Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen aufgenommen wird. Mehr noch: Zucker ist in der Lage, in unserem Körper kurzfristig Glücksgefühle auszulösen. Genau hier liegt allerdings auch das Problem, denn Zucker ist in unserer heutigen Zeit nicht nur leicht und günstig verfügbar, sondern birgt auch ein enormes Suchtpotenzial.

Innerhalb der letzten 150 Jahre hat sich der Zuckerkonsum in Deutschland mehr als verdreifacht. Zucker ist nicht mehr das teure Luxusgut, das es einst war, sondern ist in vielfältigen Formen weithin erhältlich. Nicht nur Süßigkeiten und Softdrinks kommen ohne Zucker längst nicht mehr aus; auch in Brot und Gebäck, in Fertiggerichten, Konserven und sogar Fleischprodukten steckt heute oftmals verborgener Zucker. Als Geschmacksverstärker, Farbstoff oder Konservierungsmittel nehmen wir heute mehr Zucker zu uns, als uns bewusst ist.

Selbst Obst und Gemüse - die wir oft fälschlicherweise für reine Naturprodukte halten - sind dank rücksichtsloser Zuchtverfahren längst voll von Zuckerstoffen, haben dafür aber einen Großteil ihrer ursprünglichen Nährstoffe verloren.

Folgen von übermäßigem Zuckerkonsum

Übergewicht, Diabetes, Schlaflosigkeit, vorzeitige Alterung - die Liste der zuckerbedingten Erkrankungen ist lang. Vor allem die Darmflora wird von einem übermäßigen Zuckerkonsum schnell beeinträchtigt. Pilze siedeln sich an, und Verdauungsprobleme sind die Folge. Als Symptome treten neben Völlegefühl, Blähungen und Verstopfung häufig zusätzliche Beschwerden wie Mundgeruch oder Kopfschmerzen auf - ein deutliches Anzeichen für Darmprobleme.

Bedenklich ist der hohe Zuckerkonsum insbesondere im Kindesalter. Mit Süßigkeiten, Softdrinks und versteckten Zuckern werden oftmals schon früh die Voraussetzungen für Krankheiten geschaffen, die uns ein Leben lang begleiten. Kinder, die ständig zuckerhaltige Speisen zu sich nehmen, neigen zu Hyperaktivität, werden unkonzentriert oder sind häufig müde. Der Blutzuckerspiegel schwankt überdurchschnittlich stark, was sich auch auf das Immunsystem negativ auswirkt.

Zwei der typischen Zuckerkrankheiten, Übergewicht und Diabetes, nehmen oftmals bereits im Kindesalter ihren Anfang. Hinzu kommen Folgekrankheiten wie Gelenk- und Organschäden, Herz-Kreislauf-Probleme sowie eine verringerte Lebenserwartung. Zucker hat aber noch andere, ganz direkte Folgen für unsere Gesundheit: Der Abbau von Zucker entzieht dem Körper wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, die bei einer hochkalorischen, nährstoffarmen Ernährung sowieso schon fehlen. Außerdem begünstigt Zucker die Bildung von Krebszellen und erhöht das Risiko, an Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose oder Arthritis zu erkranken.

Ist Rohzucker besser als raffinierter Zucker?

Immer wieder wird uns geraten, statt raffinierten weißen Zucker besser braunen Roh-Rohrzucker zu verwenden. Aber ist brauner Zucker wirklich besser für unsere Gesundheit? Tatsächlich handelt es sich bei vielen der verkauften braunen Zuckersorten gar nicht um Rohzucker, sondern um weißen Zucker, der schlicht und einfach eingefärbt wurde.

Echter Roh-Rohrzucker ist an der groben, leicht klebrigen Konsistenz sowie einem starken Geruch und Geschmack nach Zuckerrohr-Melasse zu erkennen. Dass dieser Zucker abgesehen von seinem angenehmen Geschmack auch für gesunder gehalten wird, liegt daran, dass er noch einen Teil der Vitamine und Mineralstoffe des Zuckerrohrs enthält. Der Anteil ist allerdings verschwindend gering und hat keinen nennenswerten Einfluss auf unsere Gesundheit.

Die Frage, ob Rohzucker besser ist als raffinierter Zucker, ist also vor allem eine Geschmacksfrage - schädlich sind in größeren Mengen beide. Auch die Suchtgefahr ist beim Roh-Rohrzucker keineswegs geringer als bei raffiniertem Zucker.


Salz - wichtig aber gefährlich

Salz ist ein lebenswichtiger Stoff, der für viele Vorgänge in unserem Körper unverzichtbar ist. In größeren Mengen genossen, wird Salz jedoch schnell zum Risikofaktor: Es erhöht den Blutdruck und begünstigt lebensgefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Gefährlich ist dabei vor allem der versteckte Salzgehalt vieler Lebensmittel, denn Salz kommt längst nicht nur aus dem Streuer. So nehmen die meisten Menschen täglich viel zu viel Salz zu sich, ohne es selbst überhaupt zu merken.

Wofür braucht der Mensch Salz?

Dass unserem Essen ohne Salz die Würze fehlt, hat seinen Grund: Unser Körper ist auf das "weiße Gold" angewiesen, damit wichtige Vorgänge in unseren Zellen reibungslos funktionieren. So ist Salz zum Beispiel dafür verantwortlich, dass Signale und Reize von den Nervenzellen weitergeleitet werden. Auch in vielen Organen übernimmt Salz die Funktion eines Transportstoffes, der wichtige Nährstoffe bindet und befördert.

Salz ist unerlässlich für die Regulierung des Gewebe- und Blutdrucks, regelt den Wasserhaushalt des Körpers und unterstützt die Verdauung. Außerdem benötigt der menschliche Körper Salz für den Aufbau der Knochen und Zähne.

Darüber hinaus übernimmt Salz auch indirekt eine wichtige Funktion in unserer Ernährung. Als Garmittel für Gemüse hilft es zum Beispiel dabei, wertvolle Nährstoffe zu erhalten, denn Salz im Kochwasser schließt die Zellwände auf und verringert so die Kochzeit.

Krank durch übermäßigen Salzgenuss

Salz ist für unsere Gesundheit unverzichtbar - allerdings nur in sehr geringen Mengen. Die meisten Menschen nehmen mit ihrer täglichen Nahrung ein Vielfaches der Menge auf, die wir tatsächlich benötigen. Dieses überschüssige Salz wird vom Körper in den Gefäßen eingelagert; ein erhöhter Blutdruck ist oftmals die Folge. Salz bindet aber auch Wasser und sorgt auf diese Weise für zusätzliche Wassereinlagerungen im Körper. Dadurch können die Nieren ebenso wie das Bindegewebe nachhaltig geschädigt werden.

Ein erhöhter Blutdruck aufgrund von übermäßiger Salzzufuhr hat in vielen Fällen ernste Herz- und Kreislaufbeschwerden zur Folge. Besonders wichtig ist ein gemäßigter Salzkonsum außerdem für Osteoporose-Patienten, denn das Salz entzieht den Knochen Kalzium und mindert so die Stärke der Knochensubstanz. Es wird sogar vermutet, dass ein übermäßiger Salzkonsum chronische Erkrankungen wie Asthma oder Arthritis begünstigt.

Wie viel Salz der Körper tatsächlich benötigt, ist allerdings von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Neben der genetischen Veranlagung spielen auch weitere Faktoren wie das Alter oder die individuelle körperliche Verfassung eine Rolle. Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt bei täglich maximal sechs Gramm Kochsalz für Jugendliche und Erwachsene; die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt sogar nur bis zu fünf Gramm pro Tag. Der tatsächliche Konsum liegt in den meisten Fällen deutlich darüber.

Salz arme Ernährung: Darauf sollten Sie achten

Einen Großteil des täglich konsumierten Salzes stammt nicht aus dem Streuer, sondern wird in verarbeiteten Lebensmitteln aufgenommen. Vor allem Fertiggerichte, Fleisch-, Wurst- und Käseprodukte werden meist mit großen Mengen Salz verarbeitet, um den gewünschten Geschmack zu erzielen. Gerade bei vorhandenen Beschwerden wie Bluthochdruck oder Osteoporose ist es daher sinnvoll, gezielt auf solche versteckten Salzlieferanten zu achten.

Der Kochsalzgehalt von verarbeiteten Lebensmitteln wird nur selten auf der Verpackung angezeigt. Daher ist es sinnvoll, sich am Natriumgehalt zu orientieren, denn in 2,5 g Salz ist etwa 1 g Natrium enthalten. Das bedeutet umgekehrt, dass die Natriumangabe auf der Verpackung mit 2,5 multipliziert werden muss, um den Salzgehalt zu ermitteln.

Eine Salz arme Ernährung bedeutet übrigens nicht, auf schmackhaftes Essen zu verzichten - im Gegenteil. Der Geschmackssinn gewöhnt sich innerhalb von ein bis zwei Monaten an die Salz arme Kost und ist dadurch sogar in der Lage, natürliche Aromen besser wahrzunehmen. Je frischer die verwendeten Lebensmittel sind, desto einfacher fällt das Würzen mit wenig Salz.


Aluminiumhaltige Deos - schädlich für unsere Gesundheit?

Aluminium steckt nicht nur in vielen Kosmetikprodukten, sondern selbst in Nahrungsmitteln. Über Gewürze, Schokolade und Deodorants nehmen wir regelmäßig geringe Mengen des Leichtmetalls auf, ohne es zu merken. Glaubt man den Herstellern, ist das alles ganz unbedenklich. Die negativen Folgen, die aluminiumhaltigen Deos zugeschrieben werden, reichen jedoch von Hautreizungen über Alzheimer bis hin zu Brustkrebs.

Wieso steckt Aluminium im Deo?

Bei den meisten Deodorants, die heute auf dem Markt erhältlich sind, handelt es sich um Antitranspirant-Deos. Das sind schweißhemmende Deos, die nicht nur den körpereigenen Schweißgeruch mildern, sondern die natürliche Schweißbildung aktiv hemmen. Antitranspirant-Deos werden von den meisten Menschen bevorzugt, da sie auch gegen lästige Schweißflecken wirksam sind. Herkömmliche Deos hingegen sind gegen Schweißflecken keine Hilfe, sondern bekämpfen lediglich den Geruch.

Die Aluminiumverbindungen sind im Deo für diesen schweißhemmenden Effekt verantwortlich. Sie bilden Stopfen in Schweißdrüsen, wodurch die Schweißproduktion um etwa die Hälfte verringert wird. Umstritten ist jedoch, ob und in welchem Maße die Aluminiumpartikel vom Körper aufgenommen werden.

Leichtmetall im Deo - ein Risiko für unsere Gesundheit

Nicht nur über Deodorants, sondern auch über unsere Nahrung nehmen wir täglich kleinste Mengen an Aluminium auf. Dass Antitranspirant-Deos von vielen Experten als besonders kritisch eingestuft werden, liegt daran, dass sich die enthaltenen Antitranspirantien an einer besonders kritischen Stelle sammeln. Der äußere Brustbereich mit den Lymphknoten ist die Stelle, an der am häufigsten Brustkrebs auftritt. Immer wieder wird daher vermutet, dass das Aluminium in Antitranspirant-Deos für die Entstehung von Brustkrebs mitverantwortlich sein könnte. Hinzu kommt, dass das Deo häufig nach dem Rasieren aufgetragen wird, wenn die Haut kaum sichtbare Verletzungen aufweist.

Auch der Einfluss von aluminiumhaltigen Deos auf die Entstehung von Alzheimer wird immer wieder untersucht. In hohen Dosierungen hat Aluminium nachgewiesenermaßen einen schädigenden Effekt auf das Gehirn - bleibt die Frage, wie viel von dem Leichtmetall wir über aluminiumhaltige Deos tatsächlich aufnehmen. Im Februar 2014 warnte das Bundesinstitut für Risikobewertung, dass die Aufnahme von Aluminium über Antitranspirantien die EU-weit gültigen Grenzwerte deutlich übersteigt.

Der Zusammenhang von Antitranspirant-Deos und Brustkrebs- bzw. Alzheimer-Erkrankungen ist bis heute nicht endgültig geklärt. Sicher ist jedoch, dass die Verwendung von aluminiumhaltigen Deos Hautreizungen und langfristig auch allergische Reaktionen auslösen kann. Auch die Behinderung der natürlichen Schweißbildung wird immer wieder infrage gestellt, da der Körper daran gehindert wird, auf natürliche Weise Giftstoffe auszuleiten.

Aluminiumfreie Deos - nicht für jeden eine Alternative

Aluminiumverbindungen sind als Hauptwirkstoffe in Antitranspirant-Deos enthalten, jedoch nicht in herkömmlichen Deos. Wer aluminiumhaltige Produkte meiden möchte, sollte daher ganz auf Antitranspirant-Deos verzichten.

Problematisch können herkömmliche Deos jedoch für Personen sein, die unter starker Schweißbildung leiden. Da herkömmliche Deos die Schweißbildung nicht einschränken, empfinden stark schwitzende Personen diese Produkte häufig als nicht effektiv genug.

Wer auf die Verwendung von Antitranspirant-Deos nicht verzichten will, sollte jedoch darauf achten, das Deo nicht direkt nach dem Rasieren zu verwenden. Hierbei wird das aluminiumhaltige Produkt nämlich direkt auf die geschädigte Haut aufgetragen; die Eindringrate der Aluminiumpartikel ist deutlich höher als bei gesunder Haut.


Fluorid in der Zahncreme - gut gegen Karies oder gesundheitsschädlich?

Fluorid ist einer der wichtigsten Bestandteile von Zahncremes - und zugleich auch der umstrittenste. Durch die Zugabe von Fluorid sollen Zahncremes Karies bekämpfen und den Zahnschmelz härten. Dass Fluoride aber auch gefährlich sein können, zeigen zahlreiche Fälle von Vergiftungen: angefangen von Kindern, die große Mengen Zahnpasta verschluckt haben, bis hin zu Knochenschäden durch fluoridhaltiges Trinkwasser.

Wieso enthält Zahncreme Fluorid?

Handelsübliche Zahncremes wirken über verschiedene Inhaltsstoffe. Zum einen enthalten sie feine Putzkörper, die die Zahnoberflächen reinigen und schädliche Bakterien abtragen. Zum anderen sollen Fluoride die Bekämpfung von Kariesbakterien unterstützen. Fluoride stärken den Zahnschmelz und schützen ihn vor der Zersetzung durch Bakterien.

In einigen Ländern werden nicht nur Zahncremes mit Fluorid angereichert, sondern auch Lebensmittel und sogar das Trinkwasser. In Regionen mit einem hohen Fluoridanteil im Wasser wird jedoch auch immer wieder über Fälle von Skelettfluorose berichtet, einer fluoridbedingten Knochenerkrankung. Bei einer Skelettfluorose bilden sich an den Knochen Verhärtungen, die Wirbelsäule und Gelenke stark beeinträchtigen können.

Fluorid schädigt die Mund- und Darmgesundheit

Im Gegensatz zu fluoridhaltigem Trinkwasser, das regelmäßig in großen Mengen konsumiert wird, enthalten Zahncremes nur relativ geringe Mengen von Fluorid. Dennoch können auch Zahncremes Fluorose verursachen. Dies zeigt sich an braunen Verfärbungen, weißen Flecken und Streifen auf den Zähnen. Diese Verfärbungen sind für Betroffene nicht nur aufgrund ihrer unschönen Farbe unangenehm, sondern können auch den Zahnschmelz schwächen, den das Fluorid ja eigentlich stärken sollte.

Aber auch der Magen-Darm-Trakt wird von zu viel Fluorid in Mitleidenschaft gezogen. In extremer Form zeigt sich das bei Kindern, die Zahn Gels oder Fluoridtabletten verschlucken und schwere Vergiftungserscheinungen entwickeln. Fluorid entzieht dem Körper nicht nur Kalzium und behindert die Proteinbildung, sondern bildet in Kombination mit der Magensäure auch hochgiftigen Fluorwasserstoff, der direkt über die Magenschleimhaut aufgenommen wird. Die Folge einer übermäßigen Aufnahme können schwere Magen-Darm-Schmerzen, Stoffwechselstörungen und Krämpfe sein.

Bedenklich ist dabei, dass spezielle Fluoridprodukte - vor allem Tabletten und Dental-Gels - einen wesentlich höheren Fluoridanteil aufweisen als herkömmliche Zahncremes. Bei einem regelmäßigen Gebrauch kann sich mit der Zeit eine chronische Fluorose entwickeln, vor allem, wenn mehrere Fluorid-Produkte gleichzeitig verwendet werden.

Fluorid - für Kinder besonders gefährlich

Zahncremes für Kinder haben einen wesentlich geringeren Fluoridanteil als Zahnpflegeprodukte für Erwachsene. Der Grund dafür ist nicht nur, dass Kinder häufig einen großen Teil der Zahncreme verschlucken und daher ein erhöhtes Vergiftungsrisiko besteht. Auch die Gefahr einer Zahnfluorose ist bei kleinen Kindern größer. Das Fluorid wird bei Kindern in den Schmelz der heranwachsenden Zähne eingelagert; die Folge ist eine starke Zahnfluorose.

Aus diesem Grund haben Zahncremes für Kinder einen Fluoridanteil von maximal 0,05 % im Gegensatz zu 0,15 % Fluorid in Produkten für Erwachsene. Auch stark fluoridhaltige Zahnpflegeprodukte sollten nie für Kinder zugänglich aufbewahrt werden.


Die Milchlüge - warum Milch nicht hält, was sie verspricht

Milch ist gesund - das wird uns von Kind auf eingeredet. Der Mensch braucht Milch als Nährstoffquelle und für gesunde Knochen, so lautet die weitverbreitete Meinung. Doch inzwischen mehren sich die warnenden Stimmen, dass Milch kein Allheilmittel ist. Im Gegenteil: Industriell produzierte Milch kann uns sogar krankmachen.

Braucht der Mensch Milch?

Aus historischer Sicht ist Milch erst sehr spät Teil unseres Speiseplans geworden. In Europa begann der Mensch erst vor wenigen Tausend Jahren, Kühe zu halten und deren Milch zu trinken. Davor vertrugen die meisten Menschen gar keine Laktose - ein Anzeichen dafür, dass die Milch ursprünglich kein Nahrungsmittel des Menschen war. Die heutigen Europäer, die zu einem Großteil Laktose vertragen, zeigen also in gewisser Hinsicht Mutationen - im Gegensatz zu den Asiaten, von denen bis heute nur sehr wenige Milchprodukte vertragen.

Dass der Mensch historisch gesehen keine Laktose verträgt, ist auch auf die eigentliche Bedeutung der Milch als Säuglingsnahrung zurückzuführen. Für alle Säugetiere ist Milch ebenso wie für den Menschen die erste Nahrungsquelle - allerdings nur so lange, bis sie das Säuglingsalter hinter sich gelassen haben. Aus diesem Grund geht bei vielen Menschen die Laktose Verträglichkeit mit der Zeit zurück.

Dass uns immer wieder Milch als wichtige Nährstoffquelle empfohlen wird, hat den hohen Kalziumgehalt der Milch zur Ursache. Dabei deutet inzwischen Vieles darauf hin, dass Milch die Aufnahme von Kalzium eher behindert als fördert. Dafür ist der hohe Phosphorgehalt der Milch verantwortlich, der die Aufnahme von Kalzium senkt. Pflanzliche Nahrungsmittel mit einem geringeren Phosphorgehalt sind demnach besser für die Versorgung mit Kalzium geeignet als Milch.

Industrielle Milch - längst kein Naturprodukt mehr

In der modernen Nahrungsmittelherstellung ist Milch längst zu einem Industrieprodukt geworden. Die Zeiten, in denen die Milch von der Kuh direkt auf den Tisch kam, sind vorbei. Die Milch wird durch Erhitzung haltbar gemacht und verliert so einen Großteil ihrer Nährstoffe. Außerdem produziert heute jede Kuh ein Vielfaches ihrer natürlichen Milchmenge - und um diese unnatürliche Leistung zu erreichen, wird fleißig nachgeholfen.

Hormon- und Proteinzugaben sollen die Kühe fett machen und für mehr Milch sorgen. Spuren dieser Hormone und Proteine landen anschließend im Fleisch und eben in der Milch. Hinzu kommen Krankheiten und Infektionen, die als Folge der industriellen Massentierhaltung auftreten. Die anschließend verabreichten Antibiotika wurden in der Vergangenheit mehrfach als Rückstände in Milchprodukten nachgewiesen.

Viele Experten warnen mittlerweile vor den gesundheitlichen Folgen unseres Milchkonsums. Neben Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes werden auch verschiedene Krebserkrankungen wie Prostatakrebs oder Eierstockkrebs mit Milch in Verbindung gebracht. Zum einen sind dafür milcheigene Hormone verantwortlich. Zum anderen gelten aber auch die Rückstände von zugeführten Hormonen und Medikamenten als wesentlicher Risikofaktor.

Keine Milch bei Darmerkrankungen

Milch und Milchprodukte werden nicht nur mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes in Zusammenhang gebracht. Vorsicht ist auch bei chronischen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa geboten. Betroffene sollten bei diesen Erkrankungen in jedem Fall auf Milchprodukte verzichten, da sie die Symptome noch verstärken können.

Als nährstoffreiche Alternative zur Milch können grüne Salate und Blattgemüse verwendet werden, die einen hohen Anteil an Kalzium aufweisen - und das, ohne den Körper unnötig zu belasten. Als pflanzliche Alternativen zur Trinkmilch sind Mandelmilch oder Sojamilch beliebt, die beide ebenfalls einen hohen Nährstoffgehalt aufweisen.

Zusammenfassung Milch:
Warum keine Milch (egal ob pasteurisierte Bio Milch oder Bio Rohmilch) ?
Nachfolgend einige der wichtigsten Punkte:
-          Wegen erhöhtes Krebsrisiko
Studien deuten darauf Hin dass Milch das Risiko für Prostata Krebst, Hodenkrebs sowie Brust Krebs um ein vielfaches erhöht. Hier geht es im hauptsächlich um die pasteurisierte Milch wegen der hohen Konzentration an Krebserregender Hormone, die darin enthalten ist.
Auch Dickdarmkrebs wird mit Milchkonsum und deren Produkte wie Käse, Jogurt, Quark in Zusammenhang gebracht.
Mal sehen wie lange es dauert bis “Milch tötet“ auf der Verpackung erscheint. Bei den Zigaretten hat es ja Jahrzehnte gedauert, bis reagiert wurde und es endlich eingestanden wurde, dass sie krebserregend sind.

-          Aus ethischen Gründen
Kuhmilch ist für das Kalb bestimmt und nicht für den Menschen. Der Mensch hat Menschen Milch für seine Babys. Die Natur hat es so vorgesehen, doch der Mensch macht sich alles aus der Natur zu Eigen – ob es nun gut für ihn ist oder nicht. Auch hat der Mensch keinen Skrupel die Lebewesen zu seinem Zwecke zu missbrauchen und auszubeuten.

-          Milch ist stark säurebildend
Dadurch werden dem Körper Basen entzogen, um diese Säuren zu neutralisieren. Somit ist Milch kein Kalzium Lieferant. Bestenfalls ist die Kalziumbilanz ausgeglichen, doch einige Forscher geben Milch sogar eine negative Kalziumbilanz. Das heißt der Körper entnimmt den Knochen Kalzium um die Säuren ab zu puffern. Es wurde aufgezeigt dass Länder mit einem hohen Milchkonsum, entgegen der Propaganda in der Werbung, höhere Raten von Osteoporose aufweisen.

-          Bakterielle und Virale Belastung
1987 hat die FDA ein Verbot zum Verkauf und Abgabe von roher Milch (ob Bio oder konventionell) aus gesundheitlichen Gründen angeordnet. Seither ist es in vielen Staaten zum Verbot von roher Milch gekommen. Gründe sind die vielen Krankheiten, die durch Rohe Milch verbreitet werden können. Aus demselben Grund ist die rohe Milch in unseren Supermarkt Regalen verschwunden. Zu den gesundheitlich bedenklichen Bakterien und Keimen gehören Campylobacter, Kolibakterien, Salmonellen, Listerien und Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) um einige zu nennen. MAP steht in Verdacht ein Auslöser vom Morbus Crohn zu sein.

-          Milch verschleimt den Körper
Milch ist von allen Lebensmitteln am stärksten schleimbildend. Früher machte man diese Eigenschaft sich im Bergbau zunutze, um die Lungen vom Stäub zu säubern. Der Schleim half den Staub aus der Lunge zu transportieren.


-          Milch hat großes Potential Allergien zu verursachen